Mosel Maare Lauf - ein Laufbericht von Fritz Rietkötter. Hier geht es zu vielen Bildern und Impressionen: Mosel Maare Lauf
Laufbericht - Wings for Life World Run 2018 in München, von Daniel Bocrcher (Fotos Quelle Daniel Borchers)
Dieser Lauf ist für mich eine der beeindruckendsten Laufveranstaltungen die ich je gesehen habe. Auch wenn das Prinzip dieses Laufs vielleicht nicht unbedingt dem Standard entspricht so ist allein die Stimmung und das Feeling vor Ort einfach unbeschreiblich. Ich bin 2015 das erste Mal dort mitgelaufen (damals noch in Darmstadt) und wollte dieses Mal unbedingt wieder dabei sein, also ginge es für mich nach München.
Wie funktioniert der Lauf:
Warum ich das erkläre bzw. einen Extra Text dazu schreibe? Dieser Lauf ist kein Gewöhnlicher, es gibt keine 5, 10, 21 km Strecken die man sich aussuchen kann, hier läuft das etwas anders ab ⟃⇷
Der Wings for Life World Run ist eine Aktion der Wings for Life Stiftung die mit Hilfe von Spenden an der Heilung von Querschnittslähmung arbeitet. Deshalb hat dieses Event auch das passende Motto "Laufen für die die es nicht mehr können"
Der World Run wurde 2014 zum ersten mal in Deutschland (Darmstadt) durchgeführt. Die Besonderheit an dieser Aktion ist das der World Run in 35 Ländern gleichzeitig stattfindet d.h. alle starten zur exakt gleichen Uhrzeit (11:00 UTC). Dadurch starten z.B. die Japaner um 20:00 Uhr und die Kanadier um 04:00 Uhr und Deutschland hat das große Glück um 13:00 Uhr deutscher Zeit starten zu dürfen.
Bei diesem Lauf gibt es kein Ziel. Der World Run ist kein Halbmarathon, Marathon oder 10 Kilometer Lauf. Bei dem World Run wirst du vom Ziel eingeholt. Das macht diesen Lauf so besonders und interessant.
Genau 30 Minuten nach dem Startschuss startet in jedem Land das sog. Catcher Car. Dieses Auto ist ausgestattet mit einem großen Scanner-Modul und startet mit einer sehr geringen Geschwindigkeit. Alle 5 Kilometer wird das Catcher Car ein bisschen schneller so das es mit der Zeit jeden Läufer überholt. Mit dem "einfangen" des Läufers ist der Lauf sozusagen beendet und das persönliche Ziel erreicht.
Der Läufer der zuletzt eingeholt wurde ist damit der Gewinner.
Die Einnahmen der Startgelder und einiger Sponsoren gehen zu 100% an die Wings for Life Stiftung.
Neben dem Lauf selbst wird auch Online viel getan, auf der Website www.wingsforlifeworldrun.com/de wird an dem Tag eine Plattform geschaltet (die Live Experience) auf der man alles mit verfolgen kann. Es gibt Videos, ein Radio und viele Infos den ganzen Tag über. Seit 2015 wird sogar von 11:00 - 18:00 Uhr auf Servus TV eine Sondersendung ausgestrahlt wo immer wieder in die einzelnen Länder geschaltet wird um zu sehen wie der Lauf voran schreitet.
Nun zum eigentlichen Laufbericht, die Vorbereitung:
Angemeldet habe ich mich über die eigene Website www.wingsforlifeworldrun.com/de der Preis lag glaube ich bei 55 €. Die Anmeldung war unkompliziert einfach alle Daten eingeben, Standort wählen an dem man laufen möchte (in Deutschland nur in München), Geld überweisen und fertig.
Ein paar Wochen vor dem großen Tag kamen dann Info-Mails mit genaueren Daten zu Ablauf/Organisation usw. alles sehr gut strukturiert und organisiert. In einer der Mails wurde uns schon unsere Startnummer mitgeteilt. Im Endeffekt gab es eine DIN A4 Seite wo alles drauf Stand (wo kann man Parken, gibt es eine Taschenabgabe etc.),
Der Ablauf:
Natürlich ist Wildeshausen < - > München keine einfache und vor allem keine kurze Strecke. Da mein Arbeitskollege unbedingt fahren wollte haben wir also die 8 Stunden Fahrt auf uns genommen und sind 800 km Richtung Süden gefahren. Wir sind schon Samstag los da wir in Augsburg noch bei Verwandten übernachten konnten.
An dem Sonntag sind wir dann nach einem ausgiebigen Weißwurst/Brezel-Frühstück Richtung München gefahren da die Startnummernausgabe nur bis 11 Uhr geöffnet hatte. Da das ganze Spektakel im Olympiapark stattfand waren die Gegebenheiten natürlich ideal, bis auf ein wenig Stau bei der Parkplatzzuweisung.
Auf dem Gelände angekommen haben wir uns erst mal unsere Start-Unterlagen geholt. Auf dem Gelände waren alle Stationen groß ausgeschildert und gut zu erreichen. Es gab für die einzelnen Nummernblöcke div. Tische zur Ausgabe wo man sich einreihen konnte. Dort angekommen musste man seinen Zettel mit der Startnummer (vorher per E-Mail erhalten) vorzeigen sowie den Personalausweis. Dann bekommt man einen Beutel mit div. Werbematerial und unter anderem auch Gerolsteiner-Wasser, Red-Bull-Dose und Müsli-Riegel. Startnummer + Sicherheitsnadeln waren in dem Umschlag. Einen Stand weiter gab es noch das kostenfreie T-Shirt dazu.
An der Startnummer sind zwei Abrissstreifen einmal um eine Extra-Tasche abzugeben und der andere um sie wieder abzuholen. Den Streifen zum abholen kann man sehr komfortabel als Armband während des Laufs tragen.
Wir haben uns danach noch ein bisschen auf dem Gelände umgesehen bis es los ging. Es gibt ein Riesen-Gelände das sog. "Runners-Village" wo div. Sponsoren Ihre Stände haben wie Gerolsteiner, BMW etc. man bekommt Gerolsteiner-Flaschen Gratis, so viele man möchte und kann dort auch noch was essen etc. In der Nähe der Startlinie war eine große Bühne aufgebaut auf der ein Moderator die Besucher ein bisschen durch die Veranstaltung führt, direkt gegenüber war eine riesige Leinwand aufgebaut auf der die Sondersendung von Servus-TV lief.
Der Start:
Um 12:30 mussten wir uns in unserem Startblock eingefunden haben. Die Aufteilung in die Blöcke 1, 2, 3 und 4 ging grob nach der geschätzten Zeitangabe die man bei der Anmeldung angeben musste. Pünktlich um 13:00 Uhr fiel dann der Startschuss und es ging endlich los.
Der Lauf:
Ziemlich schnell merkte ich das ich mich viel zu weit hinten eingeordnet hatte, was für den Anfang fatal war da ich sehr viel Zeit verloren hatte. Auf dem ersten Kilometer war es sehr eng wodurch ich kaum die Chance hatte zu überholen. Zudem war allein durch die Menschenmenge die Schlange so große das wir eine lange Zeit nur gehen konnten, auch das hatte Zeit gekostet. Bei diesem Lauf war es kriegsentscheidend direkt am Anfang möglichst schnell möglichst weit zu kommen um nach 30 Minuten wenn das Catcher-Car startet schon eine große Distanz aufgebaut zu haben. Bei "normalen" Läufen startet man hingegen ja eher ruhig um Energie zu sparen. Als sich die Masse dann besser verteilte holte ich auf. Ich lief mit einer Pace von 5:45 Min/km was für meine Verhältnisse rcht schnell war da ich bisher aufgrund der Halbmarathon-Trainings eher das langsame Laufen bei 6:30/7:00 gelernt hatte. Bis zu KM 5 konnte ich diese Geschwindigkeit halten und pendelte mich dann so bei 5:45/6:15 ein.
Alle 5 km gab es dann auch eine Verpflegungsstation und zwischendurch auch große Torbögen aus denen ein Wasserstrahl runter kam. Bei 26 Grad war das die perfekte Abkühlung.
Das Catcher-Car kommt näher:
Ab km 10 konnte ich weiter hinten das Catcher Car schon sehen. ich hatte mich mittlerweile einer Gruppe von 3 weiteren Läuferinnen angeschlossen und wir liefen konstant bei 5:45 Min/km. Als das Auto dann immer näher kam ging es in den Endspurt. Nach 10,55 km hatte der Scanner dann aber doch unsere Zeit-Chips erwischt und das Rennen war vorbei.
Dieser Moment war für mich unbeschreiblich. Einerseits total erleichternd andererseits aber auch so ärgerlich das es schon vorbei war und ich nicht mehr geschafft habe. ich war so überwältigt das mir die Tränen kamen und ich gar nicht wusste was mit mir los war.
Danach mussten wir noch ein Stück gehen da auf der Strecke verschiedene Bushalteplätze gekennzeichnet waren an denen uns dann ein Shuttle zurück zum Eventplatz fuhr.
Die Zeit danach: Zurück am Eventplatz hab ich mir dann noch meine Medaille abgeholt und wir sind wieder zum Auto und auch direkt los da wir ja noch eine große Strecke vor uns hatten.
Meine Ergebnisse:
Nach langer Vorfreude war es endlich so weit. Am 15.07.2017 startete ich zu meinem ersten Volkslauf.
Beim Insellauf auf Norderney wurden folgende vier Disziplinen angeboten.
Pünktlich auf Norderney angekommen, wurde erstmal das Wettkampfbüro gesucht. Hier gab es die Startunterlagen und alle wichtigen Infos rund um den Lauf. Da noch genug Zeit war, konnten wir erstmal die Insel besichtigen. Norderney ist eine wunderschöne Insel, die immer eine Reise wert ist. Auch das Wetter hat mitgespielt. Nachdem es die Tage zuvor regnete (und in der Nacht auf Sonntag wieder) ist der Samstag die ganze Zeit über sonnig mit Temperaturen um die 20 Grad geblieben. Also ein perfektes Besichtigungs- und Laufwetter.
Als Wettkampfteilnehmer erhielt man neben dem vergünstigen Fährticket auch die Befreiung von der Kurtaxe. Also zwei weitere gute Gründe, hier eine Runde laufend über die Insel zu drehen.
Nach einem schönen Nachmittag ging es gegen Abend dann langsam los mit Vorbereitung auf den Lauf. Um 19:30 Uhr startete ein Warm Up an der Kurmuschel. Dieses dauerte rund 15 Min und war eine gute Vorbereitung für den anschließenden Lauf. Vorweg gingen die Bambini- und Schülerläufe auf die Strecke. Anschließend, um 20 Uhr wurde es auch für uns 5km Läufer ernst. Mit einem Versatz von 15 min startete schließlich um 20:15 Uhr die 10 Km Läufer.
Der Start- und Zielbereich war am Kurplatz. Die Strecke führte einmal durch den nahe gelegenen Park und weiter über die Stadt in Richtung Nordstrand. Hier wurde den Läufern mit einigen Steigungen und Gefällen alles abverlangt. Anschließend führte die Strecke durch die Innenstadt, von wo es zurück zum Kurplatz ging. Die 10km Läufer durften diesen Rundkurs zwei Mal absolvieren. Ich wiederum bog zum Ziel ab. Mit 26:12 Min erreichte ich den 3. Platz in meiner Altersklasse. Für Platz 121 von 321 Teilnehmern schaffte ich es dann noch ins vordere Drittel der Gesamtwertung. Im nahe gelegenen Thalassobad hatte jeder Teilnehmer noch die Möglichkeit, eine Regenerationsmassage in Anspruch zu nehmen. Ferner war dort der Duschbereich. Nach der Siegerehrung ging es um 23h mit einer Sonderfähre zurück aufs Festland.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass ich nächstes Jahr wieder daran teilnehmen werde. Die Organisation war klasse und das gesamte Orga Team und Helfer waren immer sehr freundlich und hilfsbereit – echt klasse!
Es gibt vier Läufe beim Bremer Abendlauf. Den 1,7km kids run, 5km, 10km unter 50min und 10km für die "Normalen". Gestartet wird jeder Lauf für sich, auf diese Weise gibt es kein „gerangel“ zwischen den schnelleren und langsameren Startern. Am diesjährigen Abendlauf nahmen insgesamt etwa 4000 Läufer -wenn ich das richtig verstanden habe- teil. Start und Ziel ist beim Roland auf dem Bremer Marktplatz. Die Streckenlänge beträgt 5km und sehr ist abwechslungsreich. Die 10 km Teilnehmer müssen die, logischerweise, zweimal laufen. Im Dunkeln durch Bremen ist das schon was Besonderes. Verlaufen kann man sich nicht, alles ist sehr gut ausgeschildert und abgesperrt.
Verpflegung gab es nur an einem Stand auf der Strecke. Wir, die „normalen“ 10 km Läufer, durften erst starten, als der 10 km Speedlauf komplett beendet war und sich keiner mehr auf der Strecke befand. Damit hatten wir ausreichend Zeit, die letzten Läufer im Ziel zu bejubeln. Das Wetter war dieses Jahr bescheide, was nicht nur für nasse Schuhe sorgte. Hier und da musste man ziemlich aufpassen, nicht in irgendwelchen Pfützen zu versinken. Im Ziel erwartete alle Läufer gute Verpflegung mit Wasser, Weizen alkfrei, Brezel, Äpfel und Bananen.
Nach einer längeren Pause besuchte ich mal wieder einen Volkslauf, diesmal den Missionslauf in Visbek. In Anbetracht des gerade überstandenen Gildefestes eine gute Gelegenheit, um ein paar Kalorien und etwas Bauchumfang abzuarbeiten. Es sollte der Halbmarathon sein, zu dem sich 30 Starter angemeldet hatten. Mit am Start waren außerdem die WLTler Alfred Schwarz, Manfred Schlausch und Carsten Peterßen, auf der 10,5 km Strecke hatten sich Catrien Schlausch und Andreas Meyer angemeldet.
Der Start war für 16:30 Uhr angesetzt, es schien die Sonne, 24 Grad warm, nur war die Luft etwas drückend. Dann gings ganz schnell, sammeln, Startschuss und los. Und das Feld ging auch schon ab wie die Feuerwehr. Siehst Du Holger, hier laufen 29 Modellathleten und ich. Erst einige Meter durch den Wald, dann Richtung Bullmühle, einige anstrengende Meter bergauf, weiter Bullmühle links liegen lassen. Dann wurde es ziemlich hügelig auf Schotterwegen, links Wald, rechts Feld, bis zum Wendepunkt an der Twillbäke. Hier gab es auch Verpflegung. „Alles für mich?“ war meine Frage, denn alle anderen waren hier ja bereits vorbeigekommen. Anschließend ging es durch die Endeler Heide wieder zurück nach Visbek zum Start- und Zielbereich und danach ging es in die 2.Runde.
Das Feld war für mein Gefühl sehr schnell unterwegs, bereits nach 300 Metern hatten sich meine 29 Mitläufer abgesetzt und ich sah nur noch die Hacken, selbst die sah ich später nicht mehr, weil alle waren weit vorne. So kam ich nach ca 59:40 Minuten zum ersten Zieldurchlauf nach 10,55 km, wo alle 10 km-Starter quasi nur auf mich gewartet hatten. Einmal mit Catrien und Andreas abklatschen und weiter gings. In der 2. Runde war ich auch nicht mehr so einsam, jetzt kamen die 10er von hinten, und nach ca 18 km hatte ich denn auch mein Renntempo gefunden und ich lief gemeinsam mit einem Pulk von 10 km-Läufern ins Ziel. Die Uhr blieb für mich bei 2:00:24 stehen, damit bin ich sehr zufrieden. Und nebenbei habe ich anscheinend noch 2 Halbmarathonis überholt, aber das ist eigentlich egal, denn jeder läuft ja in erster Linie für sich.
Jetzt noch kurz eine Erfrischung und ein Plausch mit meinen Mitläufern. Schön, dass ich dabei war.
Fazit: Eine schöne ruhige Strecke mit ein bisschen bergauf, gut organisiert zum Schnäppchenpreis. Fahrt nächstes Jahr mal dort vorbei . Im Einzelnen sind folgende Ergebnisse erlaufen worden:
immer am Strand lang.....
Am 14.02.16 fand zum ersten Mal auf der Großen Höhe der 1. Winter Cross Lauf statt - Heike Kosten
Insgesamt nahmen 307 Läufer teil. Es wurden die Strecken 2,5 km, 5 km und 10 km angeboten. Da wir neugierig waren und diese Art des Laufens erstmal testen wollten, haben wir uns mutig für die 5 km Strecke angemeldet. Wir, das waren Daniel, Monika und eigentlich auch Susanne, naja und ich eben.
Ralf und Alfred, unsere Profis ;-) liefen die 10 km. Das Wetter passt an diesem richtig zum Titel dies Laufes „Winter Cross“. Es schneite, war kalt, nass und matschig.
Daniel, Marion und ich starteten um 14 Uhr, zeitgleich mit den 10 km Läufern. Vorher gab es in dem Cafe Mikado noch ein bisschen Verpflegung mit Kaffee, Tee, Kuchen und Bratwurst.Schon fast erfroren, wagten wir uns dann um 14 Uhr auf die Strecke. Eine Laufrunde war 2,5 km lang. Dementsprechend lagen zwei Runden vor uns.
Zu Anfang ließ sich der Weg noch gut laufen. Aber nach kurzer Zeit begann der „Cross“ des Laufens. Es kamen Steigungen (Berge) ;-) , unebenes Gelände und schmale matschige Wege. Man merkte doch, dass so ein Lauf viel anstrengender ist, als die üblichen Straßenläufe. Nach ca. 15 Minuten hatten wir die erste Runde geschafft, und so kämpften wir uns durch die zweite Runde über Stock und Stein.
Daniel hatte das Ziel als erster von uns in 30 Minuten erreicht, Marion und ich folgten in insgesamt 32 Minuten.
Ralf und Alfred absolvierten die 10 km Strecke in 47 und 55 Minuten.
Nach dem Lauf gab es noch lecker Kaffee, Kuchen und Bratwurst und wir warteten noch die Siegerehrung ab, um den großen Preis des 3. Platzes eines Freundes von uns mitzunehmen.
Insgesamt war es ein sehr schöner Lauf, bei passendem Wetter. Allerdings waren wir auch froh, dass wir uns vorerst zum Testen einen solchen Laufes erstmal nur für die 5 km entschieden hatten, da dies doch gefühlt etwas anspruchsvoller und anstrengender zu Laufen ist.Aber trotzdem sind wir nächstes Jahr bestimmt wieder dabei.
Nikolauslauf in Wildeshausen heisst eigentlich immer: an der Hunte entlang, eine Runde durch die Wiekau, dann wieder zurück an die Hunte und schließlich zurück zum Start/Ziel an der Wallschule. Ja, eigentlich. In diesem Jahr war es allerdings etwas anders, denn die Regenschauer der vergangenen Tage haben für etwas „Land unter“ auf dem Huntepad gesorgt. Aber der Reihe nach.
Wie gewohnt stellte der WLT -und das war dieses Jahr nicht anders als in den vergangenen Jahren- die stärkste Truppe mit diesmal insgesamt 26 Läufern. Sowohl auf der 6,5km Strecke als auch auf der 12,4km Strecke waren somit die grünen WLT.Laufshirts aus Wildeshausen stark vertreten.
Pünktlich um 10.00h sollte es auf die 6,4km-Strecke gehen. Also hiess es erst einmal, unser Team dort zu begleiten und mit einem Motivationsschub auf die Strecke zu schicken. Obwohl, die waren alle so gut drauf, da bedurfte es keiner Motivation.
Während die Läufer sich auf der 6,4km Strecke lauftechnisch vergnügten hiess es für alle anderen WLTler erst einmal Fototermin. Unser traditionelles Gruppenbild am WLT.Banner wurde dieses Jahr von Marcus Dietmann geschossen, dafür an dieser Stelle meinen herzlichen Dank!
Nach dem Gruppenfoto war noch etwas Zeit für den einen oder anderen Plausch mit bekannten Läufern aus der Region, alles sehr überschaubar und locker. Eine viertel Stunde vor dem Start ging es für mich schließlich in die Aufwärmrunde. Ein paar lockere Übungen, um die Muskeln bei den windig frischen Temperaturen auf Betriebstemperatur zu bringen und dann rein ins Starterfeld. Die WLT.Gruppe war wiedermal nicht zu übersehen. So vergingen die letzten Minuten bis zum Start mit einige schlauen Sprüchen und Scherzen, eben eine spassige Angelegenheit.
Pünktlich um 11.00h wurde schließlich das Läuferfeld auf die Strecke geschickt. Die führte diesmal, eben nicht wie gewohnt, immer an der Hunte entlang, durch die Wiekau und wieder zurück. Diesmal ging es zwar zunächst auf den Huntepad, dann allerdings rauf auf den Radweg an der Umgehungstraße, Höhe Bauernmarschweg unter der Umgehung unter durch und schließlich weiter Richtung Huntepad, Wiekau und zurück über Huntepad, Radweg zum Ziel.
Eigentlich eine schöne Strecke. Hat man durch diese zwangsläufige Änderung doch einige Passagen, auf denen der ebene Laufuntergrund ein Garant für den einfach zu haltenden Laufrhythmus ist. Zudem die Hunte sowie die Wald und Feldpassagen, wir haben in Wildeshausen schon schöne Laufstrecken.
Aber egal, für mich gab es eigentlich nur ein Ziel: möglichst unter einer Stunde für die 12,4km bleiben. Also nach dem Start, wo es noch relativ eng war, in aller Ruhe den Laufrhythmus aufnehmen, etwas die Hunte genießen, die leise dahin plätscherte und schließlich hinter der Bahnunterführung langsam das angestrebte Tempo aufnehmen, das mich knapp unter eine Stunde bringen sollte. Die Lauftemperaturen waren mit gut 10 Grad, etwas Wind und einigen Wolken ideal. Später lockerte es noch auf und bescherte den Läufern ab ca. Läuferfeld-Mitte noch einen sonnigen Zieleinlauf.
Entlang des Radweges neben der Umgehungsstraße konnte man es gut laufen lassen. Der Laufrhythmus stimmte, der Puls passte, es konnte also eigentlich wenig passieren. Dann in einer Rechtskurve rein in die Huntemarsch und schließlich rauf auf den Huntepad in Richtung Wiekau. Auch wenn der Streckengrund ein wenig unruhiger wurde, so lief doch alles nach Plan. Meine gesteckten Zwischenzeit bei der Autobahn - Unterführung sowie dem Einbiegen in die Wiekau passten. So ging es in die leichten Steigungen der Wiekau. Hier sah man wieder, wie jedes Jahr, welche Läufer häufiger an diesem Volkslauf teilnehmen und welche nicht. Wer sich auf den Weg hierher schon verausgabt hat, der hat in der Wiekau üblicherweise zu kämpfen, wie auch dieses Jahr. Nun ging es an einigen Läufern vorbei und schließlich wieder ran an die Hunte. Einmal noch den Huntepad zurück, hinter der Autounterführung über eine kleine Steigung in Richtung Radweg und Umgehungsstraße. Das Tempo hielt, der Kreislauf hatte gut zu tun und bei meiner persönlichen Zeitnahme vor dem Einbiegen auf den Radweg lag ich zeitlich auch voll im Rahmen. Jetzt im guten Laufrhythmus den Radweg entlang und die Zeit nach Hause bringen, dachte ich so bei mir. Das funktionierte dann auch sehr gut. Mit 59:14h blieb die Uhr schließlich auf der anvisierten Zeit von unter einer Stunde stehen.
Beim späteren Blick auf die Ergebnislisten kann man zweifelsfrei feststellen, dass die erlaufenen Ergebnisse einen erfolgreichen Saisonabschluss bedeuten. Sehr gute persönliche Laufzeiten, die im Einzelnen wie folgt aussehen:
Nachname |
Vorname |
Jahrgang |
Alters-klasse |
AK-platz |
Zeit |
Strecke |
Thurau |
Andreas |
61 |
M50 |
1 |
25:56:00 |
6,4km |
Rohmann |
Claudia |
67 |
W45 |
2 |
37:05:00 |
6,4km |
Varnhorn |
Evelin |
71 |
W40 |
4 |
41:25:00 |
6,4km |
Eichhorn-Röpken |
Silke |
75 |
W40 |
5 |
41:34:00 |
6,4km |
Rohmann |
Wolfgang |
65 |
M50 |
3 |
55:21:00 |
12,5km |
Lietz |
Ralf |
61 |
M50 |
5 |
56:05:00 |
12,5km |
Juergens |
Wolfgang |
67 |
M45 |
6 |
57:25:00 |
12,5km |
Schmidtke |
Rudi |
63 |
M50 |
7 |
58:22:00 |
12,5km |
Rietkötter |
Fritz |
66 |
M45 |
8 |
59:19:00 |
12,5km |
Schwarz |
Alfred |
61 |
M50 |
12 |
01:02:16 |
12,5km |
Gralheer |
Andreas |
59 |
M55 |
5 |
01:03:33 |
12,5km |
Heuermann |
Holger |
68 |
M45 |
12 |
01:04:50 |
12,5km |
Meyer |
Andreas |
66 |
M45 |
13 |
01:04:51 |
12,5km |
Brems |
Ariane |
81 |
W30 |
1 |
01:06:30 |
12,5km |
Peterssen |
Carsten |
69 |
M45 |
19 |
01:07:12 |
12,5km |
Helms |
Andreas |
64 |
M50 |
19 |
01:09:10 |
12,5km |
Webendörfer |
Matthias |
68 |
M45 |
23 |
01:10:30 |
12,5km |
Dietmann |
Peter |
62 |
M50 |
21 |
01:10:44 |
12,5km |
Kuerbis-Edzards |
Sandra |
70 |
W45 |
7 |
01:12:13 |
12,5km |
Stöver |
Frank |
68 |
M45 |
26 |
01:12:13 |
12,5km |
Backhus |
Marco |
93 |
MH |
11 |
01:15:11 |
12,5km |
Lueken |
Susanne |
82 |
W30 |
3 |
01:15:29 |
12,5km |
Schmitt |
Maria |
65 |
W50 |
4 |
01:17:58 |
12,5km |
Schwarz |
Karin |
58 |
W55 |
3 |
01:18:00 |
12,5km |
Böckmann |
Günter |
57 |
M55 |
14 |
01:19:55 |
12,5km |
Kosten |
Heike |
80 |
W35 |
4 |
01:19:56 |
12,5km |
Hier haben wir die Jahre 2005 bis 2015 abgelegt. Es wird sonst einfach zu viel. Das Stöbern ist hier ausdrücklich erlaubt!