Gemeinsam Laufen in unserer Region. Die individuelle Fitness stärken, Stress abbauen und Spass beim Laufen unter Gleich- gesinnten. Der Wildeshauser Lauftreff bietet mehr als “nur Laufen!” Der Slogan “Fitness und mehr!” ist Programm.

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Laufbericht zur Teilnahme am 14. Bremen Marathon von Fritz Rietkötter

Die Wettervorhersage zum Bremen Marathon verbesserte sich von Tag, was schließlich in einem perfekten Marathontag bei sonnigen 10 bis 14 Grad mündete. Mit insgesamt 21 WLT.lern auf den drei Strecken 10km, Halbmarathon und Marathon war zudem für jede Menge Wildeshauser Präsenz gesorgt. Einmal mehr stellten wir bei dieser mit über 8.000 Teilnehmer größten Norddeutschen Veranstaltung wieder eine starke Läufergruppe. Alles war gerichtet, es konnte also losgehen.

Da die Startzeiten für Marathon, 10km und Halbmarathon zum Teil stärker deferierten, ging es in unterschiedlichen WLT.Gruppen nach Bremen. Für mich stand 7.30h für das Treffen in Wildeshausen auf dem Plan. Also wieder ein Sonntag für Frühaufsteher. Start Marathon war um 9,30h und die 10km wurden um 9.50h auf die Strecke geschickt. Also noch ausreichend Zeit, um die Situation auf dem Bremer Markplatz (wo Start/Ziel war) zu beobachten und sich langsam auf den Lauf vorzubereiten. Da wir dieses Jahr in unserer 10km- und Halbmarathon- Truppe neben erfahrenen Läufern auch wieder einige „Neue“ aus dem aktuellen Einsteigerkurs dabei hatten, gab es neben jede Menge Spass auch die eine oder andere Nervosität zu bekämpfen. Aber so ist das nun mal, wenn man das erste Mal bei einer großen Laufveranstaltung startet.

Die Wettervorhersage zum Bremen Marathon verbesserte sich von Tag, was schließlich in einem perfekten Marathontag bei sonnigen 10 bis 14 Grad mündete. Mit insgesamt 21 WLT.lern auf den drei Strecken 10km, Halbmarathon und Marathon war zudem für jede Menge Wildeshauser Präsenz gesorgt. Einmal mehr stellten wir bei dieser mit über 8.000 Teilnehmer größten Norddeutschen Veranstaltung wieder eine starke Läufergruppe. Alles war gerichtet, es konnte also losgehen.

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vor dem Start ist die Welt in Ordnung :- )

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kleine Lagebesprechung vor dem Start im Cafe

der Marktplatz (Start/Ziel) füllt sich

das 10km WLT.Team, alle gut drauf

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direkt vor dem Marathonstart, eine super Kulisse mit perfektem, sonnigem Laufwetter. Petrus ist eben ein Läufer-Freund :- )

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ein bischen versteckt und doch erkannt

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die Weser i Morgenlicht

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auch morgens war schon einiges los

Da die Startzeiten für Marathon, 10km und Halbmarathon zum Teil stärker deferierten, ging es in unterschiedlichen WLT.Gruppen nach Bremen. Für mich stand 7.30h für das Treffen in Wildeshausen auf dem Plan. Also wieder ein Sonntag für Frühaufsteher. Start Marathon war um 9,30h und die 10km wurden um 9.50h auf die Strecke geschickt. Also noch ausreichend Zeit, um die Situation auf dem Bremer Markplatz (wo Start/Ziel war) zu beobachten und sich langsam auf den Lauf vorzubereiten. Da wir dieses Jahr in unserer 10km- und Halbmarathon- Truppe neben erfahrenen Läufern auch wieder einige „Neue“ aus dem aktuellen Einsteigerkurs dabei hatten, gab es neben jede Menge Spass auch die eine oder andere Nervosität zu bekämpfen. Aber so ist das nun mal, wenn man das erste Mal bei einer großen Laufveranstaltung startet.

Pünktlich um 9.30h fiel der Startschuss zum 14. Bremen Marathon. Bei frischen Temperaturen und einem sonnigen Morgen führten die ersten 21km zunächst einmal um den Bremer Stadtkern. Anschließend ging es entlang der Weser zum Werdersee. Von dort weiter, grobe Richtung Weser Stadion, wo kurz vor Schluss des Wettkampfes ja noch eines der Höhepunkte des Tages auf die Läufer warteten sollte. Wir passierten eine Schrebergarten Kolonie und kamen schließlich durch die „bürgerlichen“ Stadtteile Bremens. Das Unigelände wurde passiert, das Universum und schließlich vereinten sich beim ca. km26 die Marathon- und Halbmarathon Strecke zu einem großen Lauffest. Gemeinsam durch den Bürgerpark, der Überseestadt, entlang der Schlachte, durchs Weserstation und auf dem Osterdeich rein in die City und ab über die Ziellinie.

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lange Schatten

auf den Weg zum Werdersee

und ran an den See und drum rum

Soweit war es aber noch lange nicht. Erstmal hiess es, den Laufrhythmus zu finden und der Tagesform entsprechend das eigene Zeitziel einzuordnen. Angepeilt war eigentlich eine Zeit um die 4:30h, was aufgrund der perfekten Laufbedingungen und eines guten Körpergefühls schnell auf 4:12h (also ein 6min/km-Laufschnitt) korrigiert wurde. Auf dem Plan stand so oder so, die ersten Kilometer etwas schneller zu laufen. Auf diese Weise war später, bei den Höhenpunkten der Strecke, genügend Zeitpolster, um alles ausreichend zu genießen. Schließlich ging durch die Zuschauerhöhepunkte Bürgerpark, Findorff, Schlachte sowie einmal durch das Weserstadion. Da macht es wenig Sinn, durch zu hecheln und die vielen schöne Eindrucke „liegen zu lassen“…

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auf der anderen Seite läuft es weiter

der Blick zurück muss auch mal sein

International

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sonnig aber frisch

der Weg, immer gerade aus

Weserwehr, nichts los

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Bremens bürgerliche Wohnviertel

und der Botanische Garten

und dann wieder Stimmungsattacke

Also ran an die ersten 10km und reine Laufarbeit mit einem Schnitt um 5:45min/km verrichten. Rechts die alte Bremer Mühle und kurze Zeit später über die in der  morgendlichen Sonnen silber glitzernden Weser. Laufen fällt so nicht schwer, auch wenn man weiß, dass Marathon auch irgendwann Strapazen und Mühen bedeuten. Die Sonne schien von einem fast wolkenlosen blauen Himmel und warf lange Schatten durch die Grünanlagen rund um den Werder See, auf den wir jetzt zu und schlißelich drum rum liefen. Baumalleen und Weserdeich machten bei dem herrlichen Spätsommerwetter richtig was her. Auch wenn sich am Morgen die Zuschauerresonanz an der Strecke noch in Grenzen hielt, so merkten man doch, das der Bremen Marathon in der Stadt angekommen ist. Rund um Kneipen und an präferierten Stellen sorgten einige DJs für Stimmung. Die im Verlauf der Strecke steigenden Zuschauerzahlen erledigten dann den „nötigen“ Applaus, es machte Spass hier zu laufen.

Dann wieder Puls kontrollieren, Laufzeit bei den km-Angaben checken. Laufarbeit heisst eben auch, die Standardarbeit zu verrichten und damit die eigene Fitness und Konstitution im Auge zu behalten. Es lief alles rund. Hin und wieder, gerade auf dem Deich hinter dem Werdersee, wurde es merklich frischer, dazu der kalte Wind irgendwo bei km12. Aber egal, es lief und das laue Lüftchen verzog sich auch irgendwann wieder.

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es wurde es ruhig

dann kam das Universum

und dann wurde es voll

So liefen wir weiter entlang der Schrebergartenkolonie und durch die bürgerlichen Wohnviertel mit der einen oder andere schicke Villa, in Richtung Universitätsbezirk. Hier wurde das Laufen dann schon zäher. Die langen, formalen Straßenzüge, wenig bis keine Zuschauer und immer wieder dieser stellenweise kalte Wind. Hier hieß es einfach nur durch laufen. Kopf ausschalten, Laufrhythmus und Tempo halten. Dann auf eine mehrspurige Straße, es musste kurz vor dem Universum sein, dachte ich noch bei und schwups kam das Bauwerk in Sicht. Bei der nächsten Versorgung nochmals einen guten Schluck Wasser und dann rein in den emotionalsten Teil des Bremen Marathons.

Bei ca. km25 trafen sich die Halbmarathon- und die Marathonstrecke. Hier war richtig Betrieb. Bei meiner Ankunft an dieser Stelle traf ich genau auf das Halbmarathon Hauptfeld. Klar, sowas motiviert, denn es zeigt, dass ich zur Halbzeit Marathon genauso schnell bin wie diejenigen, die die halbe Distanz laufen. Ein bischen Motivation für die eigene Läuferseele :- )   Mitten drin im Halbmarathon – Bulk riefen einige WLT.Läufer, die durch unsere grün-gelben Laufshirts schon von weitem ins Augen vielen. Dazu beidseitig Zuschauer, die für mächtig Stimmung sorgten. Jetzt hieß es Marathon genießen. Dann rein in den Bürgerpark und weiter nach Findorff. Hier wartete schon das nächste Zuschauer High-Light. Von Alt bis Jung war in diesem Stadtteil wieder alles auf den Beinen, was laufen, gehen oder Rad fahren konnte. DJs sorgten für Stimmung, einfach nur geil.

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Zuschauer dicht gedrängt

drei von unserem Halbmarathon Team, die hatten Zeit :- )

und Attacke in Findorff

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danach dann Übersee Stadt und in einem kleinen Bogen ran an die Weser und auf zur Schlachte

Von dort weiter durch die Europastadt mit seiner komplett neuen Architektur und ran an die Schlachte. Ein Höhepunkt nach dem anderen sorgte jetzt dafür, dass Marathon eigentlich ganz einfach ist. Man muss nur laufen und schauen. Gefühlt sorgte hier von überall her der Applaus der Zuschauer dafür, dass das Läuferfeld mit perfekter Stimmung von der Schlachte in Richtung Weser Stadion entlassen wurde. Im Stadion einmal den Stadionsprecher abklatschen, dann kurz auf der Werder Bank platznehmen, ein Erinnerungsfoto schießen und schließlich raus aus dem Stadion und rauf auf den Osterdeich.

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auf der Schlachte war dann der Bär los, klar bei so einem Wetter....

und dann rein ins Weser Stadion

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dafür war Zeit, auch als Bayern-Fan :- )

die waren gut drauf

und er auch :- )

Die jetzt folgenden, letzten ca. 4km, wurden wieder zäher. Denn hier zeigt sich auch, dass Marathon eben nicht nur Spass ist, sondern auch körperlich höchste Anstrengungen bedeutet. Jede mühsam herausgelaufene Minute auf den vergangenen Kilometern kann auf den letzten 4km schnell wieder zunichte gemacht werden und das eigene Zeitziel gefährden. Deshalb nochmals ran an die Strecke, nochmal Laufgeschwindigkeit aufnehmen, nochmal Laufkonzentration hoch halten und die letzten Kilometer durchziehen. Bei jedem Kilometerschild zeigte sich aber auch, dass das eigene Zeitziel nicht mehr in Gefahr geriet. Ganz im Gegenteil, es kam Minute um Minute hinzu, die die Endzeit verbessern sollten. Es lief einfach.

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dann wurde es wieder eng auf der Strecke

dahinten ist das Ziel

nach dem Lauf ist vor dem Lauf....

Schließlich in zwei Linkskurven rauf auf die Breite Straße und rein in den großen Zielkorridor. Rechts und links die Zuschauer, vorne Rathaus und Bremer Dom, davor das große Zielbanner. Es ist schon ein besonderer Anblick, diese letzten 300 Meter. Ein Anblick, den man genießen muss, denn dafür sind Trainingskilometer um Trainingskilometer abgespuhlt worden. Dann die Zielgerade und schließlich rüber über die Ziellinie. Die Uhr blieb für mich bei perfekten 4:06h stehen und bedeutet das persönliche Zeitziel erreicht zu haben.

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WLTler im Medailien - Regen. Klar, nach so einer Leistung ist für jeden Finisher eine fällig

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sehen so Werder Fans aus? Egal, Spass muss sein :- )

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dafür hatten alle Zeit

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geschafft, finishen ist doch schön :- )

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gut drauf, unser 10km Team

Kurz hinter mir kamen weitere WLTler von der Halbmarathondistanz ins Ziel. So gab es direkt viel zu erzählen, von einem Bremen Marathon, der einmal mehr Spass gemacht hat. Wo aber auch einmal mehr das Thema Versorgung nicht optimal organisiert war. Versorgungsstellen, gerade auf den letzten 15km, viel zu weit auseinander und im Marathonbereich eine eher spartanische Verpflegung. Hier sollte der Veranstalter wirklich mal nachjustieren. Dazu im Zielbereich wenig hilfsbereite Helfer u.a. bei der Kleiderbeutelausgabe. Eigentlich schade, denn der Bremen Marathon ist von der Streckenführung und den Streckenhöhepunkten ein toller Lauf, den man gerne läuft. Ich werde wieder kommen und mal sehen, ob man mich auch dann als Bayern Fan wieder ins Weser Stadion läßt. Diesmal hat es ja wieder geklappt und beim nächsten Mal dann ja vielleicht sogar mal mit einem Bayern – Shirt :- )

Ergebnisse (Name/AK-Platz/AK/Laufzeit/Distanz

Fritz

Rietkötter

108

M50

04:07:14

Marathon

Wolfgang

Maas

112

M50

01:46:34

Halbmarathon

Daniel

Borchers

111

M30

01:49:03

Halbmarathon

Andreas

Gralheer

69

M55

01:49:52

Halbmarathon

Christiane

Grüter

35

W40

01:55:31

Halbmarathon

Andreas

Grüter

170

M35

01:55:33

Halbmarathon

Dennis

Davedeit

247

M50

02:01:32

Halbmarathon

Holger

Heuermann

248

M50

02:01:33

Halbmarathon

Yvette

Rahn

130

W45

02:19:34

Halbmarathon

Jens

Ludwig

257

M35

02:19:29

Halbmarathon

Maria

Schmitt

108

W50

02:19:34

Halbmarathon

Elisabeth

Wappler

27

W35

00:55:04

10km

Juliane

Weber

172

W

01:11:51

10km

Heike

Kosten

99

W35

01:14:50

10km

Heidi

Marchewka

56

W55

01:14:51

10km

Reynaldo

Heil

120

M50

01:14:49

10km

Panja

Heuermann

97

W45

01:14:50

10km

Matthias

Webendörfer

121

M50

01:14:51

10km

Sabine

Schnittker

98

W45

01:14:50

10km

Astrid

Maas

97

W40

01:14:51

10km

Uta

Mackenstedt

99

W45

01:14:50

10km

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Quelle der unteren 3 Bilder: meine-Sportfotos.de/L.Gebhardt