Gemeinsam Laufen in unserer Region. Die individuelle Fitness stärken, Stress abbauen und Spass beim Laufen unter Gleich- gesinnten. Der Wildeshauser Lauftreff bietet mehr als “nur Laufen!” Der Slogan “Fitness und mehr!” ist Programm.

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13. Bremen Marathon 01.10.2017 - ein Laufbericht von Fritz Rietkötter

Der diesjährige Bremen Marathon sollte ein echt geiler Lauf werden. Auch wenn am Samstag zur Startnummern Ausgabe das Wetter noch „verboten“ mit viel Regen und Wind daher kam, so war am Sonntag strahlend sonniges Marathonwetter angesagt. Tausende Zuschauer an der Strecke und beste Lauftemperaturen sorgten schließlich für einen perfekten Rahmen bei diesem Marathon Event.

Das 10km- und Marathonteam des WLT traf sich um 7.30h am Kreishaus in Wildeshausen, während unsere Halbmarathonis erst gegen 9.30h los mussten, denn die starteten gut 2 Std später. Da wir viele Läufer aus unserem WLT.Einsteigerkurs dabei hatten, ging es nach Ankunft erstmal auf den Bremer Marktplatz zu einer kleinem Lagebesprechung. Sich orientieren, um später im Gewusel der tausendenden Läufer den Überblick zu bewahren, dass ist gerade beim ersten Start in einem solchen Laufevent von großem Vorteil und macht alle sicherer. Anschließend trafen wir uns ganz traditionell in Cafe Classic am Markt zu Strategiebesprechung. Hier war auch der Anlaufpunkt für alle WLT.Läufer, die nicht mit der Gruppe sondern individuell nach Bremen fuhren. Das wir stets ein lustiger Haufen sind, war im Cafe schnell unüberhörbar. Mit viel Spass und so manchen, nicht ganz ernst zu nehmenden Kommentar, wurde dieser Lauftag förmlich vorab gestartet

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ein Teil unseres WLT.Team

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die Ruhe auf dem Bremer Marktplatz

kurzes Briefing für unsere “Neuen”

gute Stimmung im Cafe

Nach dem Gruppenfoto ging es für mich zur Kleiderbeutel Abgabe und dann in den Startblock. Pünktlich um 9.30h startete das Marathonfeld, eine halbe Stunde später die 10km und 2 Stunden später um 11.30h die Halbmarathonis. Ein, wie immer, beeindruckendes Läuferfeld, das sich da auf dem Bremer Marktplatz zwischen Roland, historischem Rathaus, Dom und Bürgerschaft sammelte. Bunt, gut drauf und doch irgendwie positiv angespannt. Es war eben Marathon angesagt. 

Meine ersten Kilometer waren, auch wie immer, für das Einpendeln des Laufrhythmus reserviert. Langsam reinkommen, die Geschwindigkeit aufnehmen und sich schließlich auf die geplante Grundgeschwindigkeit einpendeln. Ein gewohntes und doch so wichtiges Prozedere. Dazu die morgendliche Stimmung in Bremen aufnehmen. Es war ein gutes Gefühl.

Jetzt, um kurz nach 9.30h, lag sonniges Wetter über Bremen, dazu etwas Dunst über der Weser. Ein echt tolles Laufpanorama. Vorbei an der Bremer Windmühle, über die Weser und ab in Richtung Werder See. Dort einmal drum rum und über den Deich, einem Wohngebiet, dem Weserwehr und einer Kleigartenkolonie wieder rein in die Stadt. Genug Zeit also, um bei den Kilometer Markierungen Zeit und Puls zu checken. Es sollte um 4:10h als Zielzeit stehen bleiben, denn nächste Woche steht der Start beim ältesten deutschen Straßenmarathon in Essen an. Da hiess es, nicht überdrehen.

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Startaufstellung Marathon

erstmal Rhythmus aufnehmen

und etwas rumschauen

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toll am frühen Morgen

kurz vor dem Werder See

Werder See, hin und gegenüber zurück

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und immer wieder Anfeuerung

dann wieder Ruhe aufn Deich

auch ein Motto... :- )

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Bremer Landschaft

Brückensperrung, nee

die Ruhe auf dem Bremer Marktplatzda gings übers Weserwehr

Sind die ersten Kilometer entlang der Weser, dem Werder See und auf dem Deich schon fast ein kleiner Landschaftslauf geht es schließlich irgendwo um km 14 rein in die Stadt. Die langen, geraden Bremer Straßen, gesäumt von alten Häuserzeilen aus was auch immer für einer Epoche, dazu das Uni-Gelände, der botanischen Garten, Bürgerpark, Findorf, Übersee Stadt, Schlachte, Werderstadion und dann Richtung Ziellinie auf dem Marktplatz. Der Bremen Marathon hat alle Facetten dieser Hansestadt zu bieten. 

Die Erfahrung lehrt, dass es ab km15 anstrengender wird und der zweite Marathonteil, gerade zwischen Europastadt, Schlachte bis zur Obern Straße schließlich sehr lang werden kann. Deshalb weiter ruhig laufen, Puls kontrollieren und die Geschwindigkeit halten. Genau bei 1:59h überquerte ich die Halbmarathon Marke, was eine perfekte Grundlage für den zweiten Teil sein sollte. Zur anvisierte Zielzeit lag ich gut 6 Minuten vor. Es lief also. Ich dachten noch, jetzt gehen auch unserer WLTler auf die Halbmarathonstrecke. Mit etwas Glück sollte ich ein paar später auf der Strecke treffen. 

Irgendwo bei km 25 kam uns dann das Halbmarathon Feld entgegen und schließlich mit auf die Strecke. Hier war auch der Punkt, wo ich viele WLTler auf der Gegenseite zu sehen bekam, die sichtbar gut drauf waren. Generell ist diese Streckenzusammenführung ein echtes Spektakel. Durch die sehr gut getakteten Startzeiten kamen jetzt die beiden Hauptfelder exakt zusammen, was für die Zuschauer höchst attraktiv und für die Läufer ein echtes High Light war.

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hinter dem Tunnel beginnt der Stadtlauf

da war noch Ruhe

irgendwie falsch rum, oder?

Sowohl in Findorf als und vor allem auf der Schlachte und später kurz vor dem Ziel war seitens der Zuschauer der sprichwörtliche Bär los. Man hatte das Gefühl, dass die Bremer irgendwie alle mitlaufen wollen. Es gab viele Nachbarschaftsfeten an der Strecke und auf der Schlachte standen die Zuschauer stellenweise mehrreihig dicht gedrängt. Auf dem Osterdeich verging gefühlt keinen Meter, wo man nicht angefeuert wurde. In der Stadt gab es schließlich auf der Zielgeraden ein Spalier für die Finisher. Wirklich große klasse!

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die Zuschauer beim Bremen Marathon sind auch immer bunt, ob mit Musik, Trillerpfeife oder Sekt - alle haben Spass!

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Lag ich zur Halbmarathon Marke noch gut im Soll zu meiner anvisierten Zielzeit, ging es auf den folgenden 10km ohne große Fitness – Probleme weiter. Bei km30 stand für mich fest, dass ich mein Laufziel auf unter 4 Stunden korrigieren kann. Dabei sind selbst die 2 Minuten Zeitverlust im Weserstadion locker drin, dachte ich noch so bei mir. Denn da wollte ich, als Bayern Fan, unbedingt wieder auf der Werder Bank Platz nehmen, Tradition muss sein :- ). Also weiter ran an die Kilometer, die Laufgeschwindigkeit konstant halt und die tolle Stimmung am Streckenrand aufnehmen. Die sorgte gerade auf der Schlachte, wo es teilweise durch enge Zuschauerspaliere ging, schon für ein absolutes Gänsehaut Feeling.

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Zusammentreffen von Marathon + Halbmarathon

ab jetzt war Schluss mit Gemütlichkeit

es ging in jeder Hinsicht zur Sache

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Anfeuerung für jeden

und rein in die Überseestadt

toller Weitblick, aber wollte der hin...?

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Bremer Weserufer Bebauung

geile Stimmung

... und die hörte nicht auf!

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ein Bayern Fan auf der Werder Bank :- )

der war auch gut drauf!

die letzte kleine Steigung

Gesagt getan. Im Weser Stadion also erstmal auf die Werder Bank und dann ab auf die letzten 4km. Hier, auf dem Osterdeich, musste allerdings nochmals eine Schüppe drauf gepackt werden, sollte die Zeit unter 4h gehalten werden. Jetzt, kurz vor dem Ziel, ging es weniger um Pulskontrolle als darum, konzentriert das Tempo hoch zu halten. Was man sich „langwierig“ auf den Kilometern an Zeitvorsprung raus läuft, ist auf den letzten Kilometern sonst schneller wieder weg, als man schauen kann. Somit lautet die einzige Devise: Lauftempo hoch halten. Nochmal die Unterführung nach dem Osterdeich entlang, dann in zwei Rechtskurven in die Fußgängerzone und rauf auf die lange Zielgerade. Meine nun achte Teilnahme beim Bremen Marathon war hier der bislang zweifelsohne geilste Zieleinlauf. Beidseitig der Strecke mehrreihige Zuschauer die ordentlich Stimmung machten, dazu im Hintergrund das historische Rathaus und der Dom, dann das Zielbanner mit der Zeitmessung. Das war schon toll. Für mich blieb die Uhr mit 3:57:19 exakt da stehen, wo sie „sollte“.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die Änderung der Startzeit bei Marathon und 10km die absolut richtige Entscheidung der Veranstalter zu Gunsten von mehr Stimmung auf und neben der Strecke war. Leider hat, wie so häufig in Bremen, die Organisation wieder nicht Schritt halten können. Schon am Morgen musste man über 10min

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unsere Neuen im Startgewusel, super drauf

warten, bis man seine Wechselsachen abgeben konnte, teilweise keine oder nur schlechte Wasserabgabe an den Trinkstationen gerade in den Streckenabschnitten wo Halbmarathon und Marathonläufer zusammen unterwegs waren sowie lange Schlange bei einem zum Teil sichtlich überforderten Helfer Team im Versorgungsbereich der Zielzone. Das sind für solche Veranstaltungen ein absolutes No-Go.

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BremenVier macht Stimmung in der letzten Kurve

dann rein in die Zielgerade

WLTler auf dem Bremer Marktplatz, ein Hingucker

Für den WLT war der Bremen Marathon abermals ein sehr erfolgreiches Pflaster. Mit sehr guten persönlichen Leistungen gingen neben unseren erfahrenen Läufern auch viele „neue WLTler“ über die Ziellinie und erlebten das erste Mal von „Innen“ ein solches Laufevent. Das anschließende gemütliche zusammen sitzen auf dem Marktplatz war schließlich ein toller Abschluß im WLT.Kreis.

 Ergebnisse Bremen Marathon (Name/AK-Platz/AK/Zeit/Strecke)

Alfred

Schwarz

21

M55

03:47:25

Marathon

Fritz

Rietkötter

81

M50

03:57:19

Marathon

Andreas

Meyer

96

M50

01:47:54

Halbmarathon

Dennis

Davedeit

202

M45

01:58:34

Halbmarathon

Holger

Heuermann

203

M45

01:58:35

Halbmarathon

Carsten

Peterßen

265

M45

02:06:03

Halbmarathon

Yvette

Rahn

74

W45

02:07:50

Halbmarathon

Maria

Schmitt

78

W50

02:07:50

Halbmarathon

Peter

Dietmann

204

M55

02:26:35

Halbmarathon

Wolfgang

Rohmann

14

M50

00:42:29

10km

Ariane

Brems

5

W35

00:44:16

10km

Stefan

Schwarz

100

M

00:55:27

10km

Günter

Böckmann

41

M60

01:03:47

10km

Marion

Bokern

30

W55

01:03:48

10km

Lucy

Arendt

76

W30

01:05:48

10km

Aline

Melcher

93

W35

01:05:56

10km

Panja

Heuermann

75

W45

01:06:40

10km

Heidi

Marchewka

63

W50

01:06:40

10km

Vanessa

Ueck

101

W35

01:07:40

10km

Silvia

Kober

82

W45

01:07:41

10km

Irina

Müller

90

W40

01:09:18

10km

Sabine

Minnecker

77

W50

01:09:19

10km

Miki

Arend

 

 

2.Platz

Kinderlauf